Samstag, 12. Dezember 2009

Träume

Es ist wieder Nacht,
noch liege ich wach in meinem Bett,
denn unter den fließenden Tränen kann ich nicht schlafen,

Die Sehnsucht ist wieder da,
sie schreit, ruft deinen Namen in die grausige Dunkelheit.
Kannst du sie nicht hören?

Hingebunngsvoll erbitte ich den Schlaf,
denn in meinen Träumen kann ich wieder bei Dir sein
und die einsamen Tränen versiegen.

Ich habe Angst vor dem Morgen,
Der mir jeden Tag auf`s Neue Deine Nähe raubt,
Angst davor aufzustehen,
und den Träumen lebe wohl zusagen,

Lange aus meinem Märchenland zurückgekehrt,
Sehe ich Dich wieder an,
und die Zeit verliert an Bedeutung.

Du bist wie ein Strauß roter Rosen,
den ich nicht berühren kann,
da ich an seinen Dornen verbluten würde.

Ich singe Lieder ohne Melodie,
und schreibe Gedichte ohne Worte.
Ich verbrenne im Eis,
und du weisst von allem nichts.

Ich werde Dich weiter ansehen,
und in meine Träume zurückflüchten,
wenn die Realität zu schwer zu ertragen ist,

wenn die Sehnsucht wieder schreit
und die Hoffnung wieder stirbt,
wenn Du ein weiteres mal an mir vorbeigehst.

Denn ich weiss, ich warte vergeblich auf den Tag,
an dem meine Träume wahrwerden,
und ich Dich entlich in meine Arme schliessen kann!

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